Der 13-jährige Lorenz ist nach mehrtägiger Suche tot aufgefunden worden
Nach der Obduktion steht fest: Der Junge ist offenbar ertrunken. Wie die "Bild" berichtet, konnten die Rechtsmediziner einen Herzstillstand oder eine Vorerkrankung ausschließen. Neun Tage nach seinem Bootsunfall auf der Außenalster in Hamburg war die Leiche des verunglückten 13-jährigen Lorenz am vergangenen Sonntag geborgen worden. Nach Auskunft der Polizei hatten Segler den leblosen Jungen am Sonntagmorgen in der Nähe der Fahrwassertonne entdeckt, wo er mit seinem Einmann-Ruderboot gekentert war.
Gerudert wird wieder – ohne Schwimmwesten, denn diese Entscheidung scheint nicht so einfach. Dazu die Schulbehörde: „Schnellschüsse helfen bei einem so ernsten Thema nicht weiter.“ Lieber lassen sie wohl in der Zwischenzeit noch ein paar Schüler im eiskalten Wasser ertrinken. Was hat Vorsorge mit Schnellschuss zu tun?
Die Schuld-Frage ist ja geklärt worden, nachdem deutlich wurde, dass kurz vor dem Ertrinken Stehende nur aus dem Wasser gezogen werden dürfen, nicht aber nach ihnen getaucht werden darf. Die Schüler werden entsprechend ausgebildet und wissen, wie sie sich zu verhalten haben. Und wir gehen davon aus, dass man auch Lorenz unterstützend zurief, er solle beim Boot bleiben.
Die Frage, die offen bleibt, ist diese: Weshalb ist Lorenz dennoch geschwommen?
(Kommentar)
(Kommentar)
Ein guter Kommentar. Er könnte nur noch spitzer eine Meinung vertreten. Der Teaser ist zu kurz und zieht nicht genug in den Text.
AntwortenLöschenDie Frage, warum Lorenz trotzdem zum Ufer geschwommen ist, kann man nicht mehr beantworten. Allerdings wirft sie eine weitere wichtige Frage auf: War wirklich jemand in seiner Nähe, als er zu ertrinken drohte oder war er ganz allein?
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